Lese-Klausel, Gleis 9 3/4 & Buchrente | Ideen für eine lesefreundliche Welt


Manchmal führt LESEN zu Problemen. Doch guter Rat muss nicht teuer sein. Oft ist er sogar umsonst, so auch hier, in Frag doch mal die Lady - Beratung für Leseinfizierte. Die ehrwürdige Lady Bookosa gibt in ihrer Beratung leseinfizierten Menschen kostenlos Tipps für ein Leben mit Lesen und entwickelt Ideen für eine lesefreundliche Welt. Heute in Frag doch mal die Lady - Beratung für Leseinfizierte:

1. Lesenacht und Schule - verträgt sich das?

Anna K., Deutschlehrerin: Liebe Lady Bookosa, in letzter Zeit passiert es an meiner Schule immer wieder, dass einige der besten Schüler verschlafen. Früher haben sie das nie getan. Zunächst konnte ich mir das Phänomen nicht erklären, nun jedoch hat eine Schülerin ausgepackt. Offenbar gibt es im Internet so genannte Lesenächte, in denen sich die Teilnehmer gegenseitig zum Lesen anstacheln und die halbe Nacht um die Ohren schlagen. Die Leistungen der betroffenen Schüler sind nicht schlechter geworden. Im Gegenteil: ich bekomme von ihnen die besten Aufsätze aller Zeiten. Dennoch sollte ich die Schüler sanktionieren, oder was denken Sie?

Lady Bookosa: Liebe Anna, gegen die Magie einer Lesenacht sollten Sie nicht ankämpfen. Sie haben keine Chance. Suchen sie besser einen Kompromiss. Mein Rat an Sie und das entsprechende Kultusministerium lautet:

Bookosa Idee - Lese-Klausel

Bookosa Idee - Lese-Klausel

Ich hoffe, ich konnte Ihnen und Ihren leseinfizierten Schülern mit meiner Idee helfen.

2. Lesen am Bahnhof - gehört das verboten?

Jochen S., Bahnangestellter: Liebe Lady Bookosa, wir haben ein Problem im Bahnhof. Der Platz ist knapp, die Leute haben es eilig. Immer wieder kommt es auf den Treppen zu Zusammenstößen. Weil die Menschen achtlos auf ihren Handys herumtippen oder lesen. Ja, ich muss es so deutlich sagen: Viele lesende Personen stehen anderen Reisenden im Weg. Wir überlegen sie nun des Bahnhofs zu verweisen. Anderseits ist es um unsere Kundenzufriedenheit ohnehin nicht zum Besten bestellt. Wie sollen wir mit diesem Problem umgehen?

Lady Bookosa: Lieber Jochen, ich verstehe ihren Ärger, kann ihnen jedoch versichern, dass lesende Menschen nicht absichtlich im Weg herumstehen. Es gibt in Bahnhöfen außer der Buchhandlung einfach keinen geeigeneten Ort für sie. Vielleicht könnten sie ja einen schaffen. Ich hätte da bereits eine Idee:

Bookosa Idee - Gleis-Neundreiviertel

Bookosa Idee - Gleis-Neundreiviertel

Ich hoffe, ich konnte Ihnen und den lesenden Menschen in ihrem Bahnhof mit meiner Idee helfen.

3. Die Altersarmut ist sicher - können wir das weiter verschweigen?

Andrea N., Politikerin: Liebe Lady Bookosa, ich rede Klartext: die Kacke ist gehörig am Dampfen. Unser Rentensystem fährt gegen die Wand. Demografischer Wandel, Minuszinsen, keine klaren Konzepte. Wir sind am Ar…! Bei vielen Menschen ist Altersarmut vorprogrammiert. Die wenigsten Bürger werden sich im Alter einen Heimplatz leisten können und Menschen, die lesen können, haben dies längst durschaut. Was sollen wir tun?

Lady Bookosa: Liebe Andrea, die meisten Menschen, mit denen ich mich umgebe, wollen ohnehin nicht ins Altersheim. Selbst wenn der Körper nicht mehr mitmacht, wollen sie weiter tolle Dinge erleben und auf Reisen gehen. Unmöglich? Nicht unbedingt. Ich habe da eine Idee für ihr Rentenproblem:

Bookosa Idee - Buchrente

Bookosa Idee - Buchrente

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meiner Idee einen Ausweg aus ihrem Dilemma aufzeigen. Ich bin mir sicher, viele lesende Menschen wären mit der von mir vorgeschlagenen Rente sehr zufrieden und würden den Staat somit keinen einzigen Euro kosten.


Frag doch mal die Lady - Beratung für Leseinfizierte

Seid ihr auch leseinfiziert und habt eine Frage an Lady Bookosa? Dann schreibt sie mir in den Kommentaren. Ich reiche euer Anliegen dann vertrauensvoll an Lady Bookosa weiter.

Leseinfizierte Grüße
Michael i.A. von Lady Bookosa 🙂