In der heutigen Hugwords Zauberstunde könnt ihr euch von Nicole Gozdek verzaubern lassen und ein Buch und drei Bookosa Postkarten gewinnen. Viel Spaß beim Zaubern und viel Glück beim Gewinnspiel.
Gewinne jetzt „Die Magie der Namen“ (signiertes Exemplar)
Schreibe Deinen Wortzauber bei YouTube, oder Instagram in die Kommentare des Gewinnspiel-Videos, um an dem Gewinnspiel teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es das Buch „Die Magie der Namen“ von Nicole Gozdek und drei Bookosa Postkarten. Das Buch wurde von der Autorin persönlich signiert! 🙂 Unter allen Kommentaren, die beide Zauberwörter in einem Satz enthalten, verlosen wir den Gewinn. Die Teilnahme ist bis zum 20. Januar 2017 möglich, danach wird gelost.
Der Gewinner wird in diesem Blog-Posting namentlich bekannt geben und via Antwort auf den Gewinnerkommentar benachrichtigt. Der Gewinner erklärt sich bereit, uns innerhalb von sieben Tagen seine Adresse mitzuteilen, andernfalls verfällt sein Gewinn. Eine Teilnahme ist auf YouTube, Facebook und Instagram möglich. YouTube, Facebook und Instagram haben mit diesem Gewinnspiel nichts zu tun und stehen nicht als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahren (und Jugendliche unter 18 Jahren mit schriftliche Zustimmung der gesetzlichen Vertreter) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Für verloren gegangene Postsendungen kann kein Ersatz geboten werden. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel akzeptiertst Du die Teilnahmebedingungen.
Das Gewinnspiel ist beendet und der Gewinner ausgelost. Gewonnen hat: Anna Dob (Facebook)
Nicole Gozdek
Wortmagierin Nicole Gozdek im Hugwords Interview über Literaturzauber und Wortmagie.
1. Wann und wie hast du das Zaubern mit Worten gelernt?
Eigentlich begann meine Ausbildung zur Wortmagierin schon recht früh, denn wer mit Worten zaubern will, muss es erst anhand von viel phantastischer Lektüre von den großen Wortzauberern erlernen. Nach Jahren des eifrigen Studiums war ich dann mit 17 Jahren so weit, dass ich mich an meine ersten eigenen Zauber wagte und dann feststellte, dass die Magie der Worte gar nicht so leicht zu wirken ist, wie es immer aussieht. Mal gelang es mir, einen magischen Funken zu erzeugen, dann im nächsten Moment war er wieder fort. Zwei Jahre lang übte und übte ich ausgiebig, testete neue Formulierungen, neue Reihenfolgen innerhalb der Zaubersprüche, tauschte falsche Wörter gegen andere aus - und gab nach zwei eng beschriebenen Zauberspruchbüchern erst mal eine Weile das Zaubern auf, um mich wieder ganz dem Studium zu widmen und mir von den großen Meistern noch mehr Tricks abzuschauen.
Nachdem ich ein paar Jahre lang deutsche und französische Zauberkunstwerke gewälzt und mich sogar in den Tiefen mittelalterlicher Grimoires vergraben hatte, traute ich mich dann endlich wieder zwischen den Büchern hervor ins Tageslicht. Mein erstes richtiges Zauberwerk, auf das ich stolz war, entstand 2003, erschien aber erst 2014, da ich Gefallen am Studium und am Ausprobieren von neuen Zaubersprüchen, Materialien und Gebieten gefunden hatte und erst noch meine Künste verfeinern wollte.
Als jedoch die renommierte Zauberschule Piper Ende 2014 zu einem Zauberduell aufrief, wollte ich meine Künste nun endlich mit anderen Zauberschülern messen - und ging als Jahrgangsbeste aus dem Wettbewerb hervor, sehr zu meiner großen Freude und Überraschung. Und seitdem führe ich meine Künste auch öffentlich vor.
2. Was hast du am Anfang vor allem falsch gemacht?
Ich habe mich zu sehr darauf konzentriert, es genauso zu machen, wie es die großen Meister, die ich bewunderte, gemacht haben, statt mein eigenes Gefühl für die Magie zu entwickeln. Denn so einzigartig wie jeder Zauber ist auch seine Magie. Ich habe Zeit gebraucht, um meine eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Für manche Zauberer war ich mit 17 Jahren wohl auch noch nicht reif genug, ich war zum Beispiel laut, wenn ich hätte geschickt sein müssen. Und ich war nicht immer mutig genug, den Rat von anderen einzuholen, sondern habe versucht, selbst die Lösung zu finden, was mich wohl ein paar Jahre des Experimentierens „gekostet“ hat.
3. Von welchen Wortmagiern hast du am meisten gelernt?
Das sind wohl J.K. Rowling und Brandon Sanderson. Von Rowlings „Harry Potter“-Reihe habe ich gelernt, wie man mit nur wenigen Worten ein ganz einzigartiges, komplexes und mitreißendes Universum erschaffen kann. Ihre Kunst besteht aus so vielen kleinen, ineinander gewobenen und genialen Zaubern, dass es einfach nur beeindruckend ist.
Von Brandon Sanderson hingegen habe ich gelernt, mich mit dem Erreichten nicht zufrieden zu geben, dass hinter jedem Zauber, hinter jedem phantastischen Universum ein neues darauf wartet, erschaffen und erkundet zu werden. Bei ihm habe ich das Gefühl, dass seiner Kreativität und seiner Magie keine Grenzen gesetzt sind und dass er sich mit jedem neuen Werk neu erfinden kann.
Diese beiden Erkenntnisse versuche ich auch in meiner Wortmagie zu beherzigen und mutig genug zu sein, immer wieder etwas Neues auszuprobieren und mich nicht mit den Zaubern zufrieden zu geben, die ich bislang erlernt habe. Erst vor kurzem habe ich mich auf ein neues Zaubergebiet vorgewagt. Ob mein Ausflug in die Romantasy ein Erfolg ist, wird sich jedoch erst noch zeigen. 🙂
4. Welche Tipps kannst du anderen Hugwords-Schülern geben?
1. Nicht jeder Zauberspruch gelingt am Anfang, aber das ist kein Grund aufzugeben.
2. Seid selbstkritisch, aber nicht zu selbstkritisch. Es gibt immer die Zeit zu Lernen und sich zu bewähren, manche Zauber muss man einfach ausprobieren - und üben, bis sie perfekt sind.
3. Werdet nicht überheblich, wenn euch ein Zauberspruch spektakulär gelingt, denn er ist nur einer von vielen.
4. Seid mutig und öffnet euch gegenüber neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen. Auch wenn ihr bereits gut seid, geht es immer noch einen kleinen Tick besser. Lasst euch auf dem Weg an die Spitze helfen.
5. Seid präzise! Ein falsches Wort kann einen ganzen Zauberspruch ruinieren. Ihr solltet also darauf achten, wie ihr die Wörter benutzt.
6. Seid verrückt! Klammert euch nicht zu sehr an bewährte Theorien und Konzepte, seid flexibel. Probiert etwas Neues aus. Die Ergebnisse werden euch überraschen.
7. Und vor allem: Habt in erster Linie Spaß am Zaubern - und erst dann Erfolg. Erfolg ohne Spaß ist nichts wert.
Weiterführende Informationen
- Verlagsinfos zum vorgestellten Buch
- Rezension zu „Die Magie der Namen“
- Webseite der Wortmagierin
- Mehr über die Hugwords Zauberschule
Bis zur nächsten Hugwords Zauberstunde. Viel Spaß beim Zaubern mit Worten und sich verzaubern lassen.