Gefählicher Lesevirus in Mittelgroßes Superglück von Marian Keyes entdeckt. Das Buch kann LESEN verursachen oder eine bereits bestehende Influenza Bookosa verschlimmern!
Titel: Mittelgroßes Superglück
Autor: Marian Keyes
Veröffentlichung: 11. Mai 2015
Verlag: Heyne (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-453-26712-1
Weitere Ausgaben: eBook, Hörbuch
Originaltitel/-verlag: The Woman Who Stole My Life - Michael Joseph / Penguin
Bücherregal: Romane
Tags: Karma, Unfall, Guillian-Barre-Syndrom, Autorin, Liebe, New York
Erster Satz
Eins möchte ich von Anfang an klarstellen: Was immer Sie gehört haben - und bestimtt haben Sie alles mögliche gehört -, ich bin keine, die Karma rundheraus leugnet.
Worum geht’s
Stella Sweeney lebt das unspektakuläre Leben einer 37-Jährigen Ehefrau und Mutter. An Karma glaubt sie eigentlich nicht. Dann hat Stella einen Autounfall und ist von einem auf den anderen Tag von Kopf bis Fuß gelähmt - bei klarem Verstand. Als sich Mannix Taylor, der Unfallverursacher, dann auch noch als ihr Neurologe vorstellt, scheint ihr Karma gar nicht mehr so abwegig. Im Rahmen der Therapie erfinden die beiden ihre eigene Sprache und kommen sich ganz ohne Worte näher. Als bei Stella die Genesung einsetzt, beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt, auf dem sie nicht jeder aus ihrem alten Leben begleiten wird…
Meinung
Mittelgroßes Superglück – Ein Titel, der für mich so verlockend ist, wie für manche der Duft von frisch gekochten Kaffee am Samstagmorgen. Meine Vorliebe für außergewöhnliche Titel verschaffte mir schon den ein oder anderen lohnenswerten Blick über den Tellerrand. Selbiges erhoffte ich mir in diesem Fall.
Marian Keyes schreibt gewöhnlich Frauenromane, sogenannte Chick-Lit, und das ziemlich erfolgreich. Sie beherrscht ihr Handwerk und wusste mich vor allem durch ihren unverblümten, humoristischen Stil durchaus zu unterhalten. Ihre Geschichte um Liebe, Verantwortung und Karma ist in eine interessante Rahmenhandlung eingebettet, von der ich mir mehr gewünscht hätte: Literatur als Weg in ein neues Leben.
Schade, dass der Fokus hier sehr gezielt auf altbekannte Klischees gesetzt wurde. Liebesdrama. Familiendrama. Drama-Drama. Mein Superglück war, dass ich diese größtenteils ausblenden und mich auf die Rahmenhandlung stützen konnte. Denn diese war wirklich interessant.
Fazit: Mittelgroßes Superglück von Marian Keyes besitzt viel ungenutztes Potenzial. Ein klischeeüberladener Plot hielt meine Begeisterung mittelgroß, und passte so zum Mittelmaß der Geschichte. Leichte Lektüre für ein Schmunzeln zwischendurch – Für mich aber leider auch nicht mehr.
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Frohes LESEN. 🙂
Einschätzung
Wie hoch ist das Infektionsrisiko bei diesem Buch und welche Personen sind besonders gefährdet? Wir haben einige ausgewiesene Bookosa-Experten zum Gefahrenpotential von Mittelgroßes Superglück befragt.
Risiko |
Experten-Einschätzung |
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Dies & das
- Die Autorin ist auch bekannt für ihre Serie „Die Walsh-Familie“
- Bereits mit ihrem Debütroman „Wassermelone“ schaffte die Autorin den internationalen Durchbruch